Liebe Unternehmensgestalter, Produktivitäts-Jäger, Macher und Umsetzer!
Stell dir folgende Situation vor: Ein Problem ist längst erkannt. Die Optionen liegen auf dem Tisch. Alle warten. Doch es passiert … nichts. Keine Entscheidung. Kein „Go“. Kein „Nein“. Nur Stillstand.
Was bleibt, ist ein gefährliches Vakuum: Unsicherheit, Frust, Gerüchte. Irgendwann stellt sich die Frage: Warum passiert hier nichts? Was ist mit der Führung los?
Als Führungskraft wirst du nicht dafür bezahlt, dass du nichts falsch machst – sondern dafür, dass du verantwortungsvoll entscheidest. Denn: Keine Entscheidung ist in Wahrheit auch eine Entscheidung – nur selten eine gute.
Entscheiden ist Chefsache. Daher bekommst du heute 3 Prinzipien für bessere Entscheidungen im Führungsalltag:
1. Entscheide zeitnah
Je länger du zögerst, desto mehr Raum entsteht für Unsicherheit und Misstrauen. Ein Team, das tage- oder wochenlang auf ein „Ja“ oder „Nein“ wartet, verliert nicht nur Zeit – sondern auch Motivation.
Beispiel: Ein Maschinenumbau wird seit Monaten diskutiert. Die Abwägung „Pro & Contra“ ist abgeschlossen, aber niemand zieht die Entscheidung. Das Team plant nicht weiter, Lieferanten blocken, die Stimmung kippt.
Tipp: Entscheide lieber früh – auch wenn nicht alles perfekt ist. So erzeugst du Klarheit und kannst schnell gegensteuern, wenn es nötig ist.
2. Entscheide klar
Eine echte Entscheidung bedeutet auch: Alternativen bewusst nicht zu verfolgen. Wenn sich alle Beteiligten zur Entscheidung committen, entsteht Fokus. Wenn ihr noch Plan B, C und D in der Hinterhand habt, dann bekommt eure eigentliche Entscheidung keine Kraft.
Beispiel: In einem Digitalisierungsprojekt soll ein neues Tool eingeführt werden. Die Führungskraft sagt „Wir testen mal“, „Vielleicht machen wir’s anders“, „Eventuell steigen wir dann um“… Das Ergebnis? Halbherzige Umsetzung, Widerstand, keine Wirkung.
Tipp: Klare Entscheidung, klare Kommunikation, klare Umsetzung. Nur so entsteht die notwendig Umsetzungsenergie.
3. Entscheide nicht alles selbst
Wenn du als Führungskraft alles selbst entscheiden willst, wirst du zum Engpass. Du hast kompetente Leute mit Ausbildung, Erfahrung und Expertise – lass sie entscheiden. Gib Verantwortung ab. Fordere Entscheidungen ein. Das entlastet dich einerseits als Führungskraft und fordert gleichzeitig dein Team. Wenn deine Führungskräfte und Mitarbeiter in ihrem Rahmen selbst entscheiden dürfen, steigt nicht nur die Umsetzungsenergie sondern auch die Selbstverantwortung. Du musst lediglich dafür sorgen, dass klar ist, innerhalb welcher Grenzen entschieden werden kann.
Beispiel: In einem Fertigungsbetrieb legen Teamleiter künftig selbst Pausenregelungen im Schichtplan fest – statt alles zentral vorzugeben. Ergebnis: Höhere Eigenverantwortung, bessere Stimmung, weniger Rückfragen.
Tipp: Gute Führung bedeutet: Klarheit schaffen, Verantwortung übertragen – und begleiten.
Fazit: Die Geschwindigkeit deines Unternehmens hängt von der Entscheidungskraft ab. Nicht alles lässt sich kontrollieren. Aber du kannst dafür sorgen, dass niemand in Unsicherheit verharrt. Triff Entscheidungen oder schaffe den Rahmen, in dem sie getroffen werden.
Wie denkst du darüber?
Wie triffst du Entscheidungen im Alltag? Aus dem Bauch, mit Daten oder gar nicht?
Welche Entscheidung hast du zuletzt zu lange vor dir hergeschoben?
Wo willst du deinem Team mehr Verantwortung geben?
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Martin Posarnig