Liebe Unternehmensgestalter, Produktivitäts-Jäger, Macher und Umsetzer!
Respekt ist kein Bonus. Respekt ist ein Grundwert. Ohne ihn wird Zusammenarbeit zur Belastung, Führung zur Qual und Leistung zur Zufallssache. Dabei hat Respekt nichts mit Härte oder Unterdrückung zu tun – ganz im Gegenteil. Respekt heißt Klarheit. Respekt heißt: Ich sehe dich, ich achte deine Zeit, deine Rolle, deine Arbeit. Und ich erwarte das Gleiche zurück.
Nur so entsteht ein Miteinander, das reibungslos funktioniert – ohne Stress, ohne Groll, ohne Energieverlust. Dennoch: In vielen Unternehmen zeigt sich Respektlosigkeit nicht durch lautes Schreien – sondern durch kleine, alltägliche Verhaltensmuster, die enorm viel kosten.
Drei Beispiele, die Produktivität und Vertrauen zerstören:
1. Verspätet und unvorbereitet in Meetings erscheinen
Du kennst sie: Die, die immer 10 Minuten zu spät sind. Die, die noch schnell „reinrutschen“. Die, die dann keine Ahnung haben, worum es geht, aber trotzdem eine Meinung dazu. Du musst bei vielen Dingen wieder von vorne anfangen und das Meeting zieht sich ohne neue Inhalte in die Länge.
Welche Probleme entstehen dabei:
- Verlust von Fokus
- Verlängerung der Meetingdauer
- Frust bei den Anwesenden
- sinkende Beteiligung, etc.
Was du tun kannst:
- Klare Meeting-Regeln aufstellen und kommunizieren
- Termine immer mit Agenda und Ziel aussenden
- Teilnehmer sorgfältig auswählen
Was wenn jemand sich nicht an die Spielregeln hält? Wer zu spät kommt oder unvorbereitet ist, wird beim nächsten Mal nicht eingeladen.
Bonustipp: Sehr häufig sitzen Leute in Besprechungen zu den sie nichts beitragen können. Zeige Respekt gegenüber ihrer Zeit und lade sie nicht ein oder mache es wie Elon Musk: Wer in den ersten Minuten feststellt, dass er hier falsch ist darf das Meeting einfach wieder verlassen.
2. Zu spät kommen
Pünktlichkeit ist keine Frage des Könnens. Es ist eine Frage des Willens und des Respekts.
Wer ständig zu spät kommt, sendet eine Botschaft: „Meine Zeit ist wichtiger als deine.“
Welche Probleme entstehen dabei:
- Gestörter Ablauf
- Zeitverlust bei anderen
- Signalwirkung auf neue Mitarbeitende: „hier ist das egal“
Was du tun kannst:
- Klare Teamregel: Pünktlichkeit = Verbindlichkeit
- Konsequente Ansprache bei jeder Verspätung
- Führungskräfte als Vorbild – immer
Was wenn jemand sich nicht an die Spielregeln hält? Zeige, dass es Konsequenzen hat. Kürze Prämien oder reduziere freiwillige Zusatzleistungen. Wenn es langfristig keine Veränderung gibt, ist es nicht der richtige Mitarbeiter.
3. Nachlässiger Umgang mit Firmeneigentum
Der Laptop ist verkratzt, das Werkzeug wird herumgeworfen, der Firmenwagen als Müllhalde genutzt. Das sind keine Kleinigkeiten. Das ist Respektlosigkeit – gegenüber dem Unternehmen, den Eigentümern und den Kollegen.
Welche Probleme entstehen dabei:
- Wertverlust
- höhere Ersatzkosten
- erhöhter Wartungsaufwand
- schlechtes Vorbild für andere
Was du tun kannst:
- Klare Kommunikationskultur: „Wir gehen mit dem Eigentum um, als wäre es unser eigenes“
- Einführung von Nutzungsregeln
- Regelmäßige Checks
Was wenn jemand sich nicht an die Spielregeln hält? Bei mutwilliger Missachtung musst du Konsequenzen definieren. Nimm Kostenbeteiligungen in die Dienstverträge mit auf, wenn die Leute nicht ordnungsgemäß mit dem Equipment umgehen.
Fazit: Respekt ist kein Softskill. Es ist ein Produktivitätshebel. Wer sich an klare Standards hält, schafft Raum für Klarheit, Vertrauen und Exzellenz. Genau das ist die Basis für jedes starke Team.
Wie denkst du darüber?
- Welche Form von Respektlosigkeit beobachtest du bei dir oder in deinem Umfeld am häufigsten?
- Wo fehlt es in deinem Unternehmen an klaren Regeln oder Konsequenzen?
- Wie trägst du persönlich dazu bei, dass Respekt sichtbar gelebt wird?
Teile deine Gedanken mit der Community – und lass uns voneinander lernen!
Willst du in einem halben Tag wissen an welchen Stellschrauben du in deinem Unternehmen drehen kannst, um mehr aus dem herauszuholen was schon da ist? Dann buche dir gerne ein Gespräch zum Quick-Check auf www.mpdigital.at
Du hast Fragen oder möchtest mir Feedback zum Newsletter geben? Zögere bitte nicht! Du erreichst mich jederzeit über mein LinkedIn-Profil oder per E-Mail an martinposarnig@mpdigital.at
Dein Produktivitäts-Pilot
Martin Posarnig