Liebe Unternehmensgestalter, Produktivitäts-Jäger, Macher und Umsetzer!
KI ist längst in unseren Arbeitsalltag vorgedrungen. Die Tools sind da. Die Möglichkeiten auch. Trotzdem herrscht in vielen Unternehmen Stillstand – nicht, weil die Technik fehlt, sondern weil die Regeln fehlen.
„Darf ich das nutzen?“
„Was passiert, wenn etwas schiefläuft?“
„Wer trägt die Verantwortung?“
Was fehlt, ist Klarheit. Und diese Unsicherheit kostet täglich Zeit, Mut und Innovationskraft. Manche reagieren mit Pauschalverboten. Verständlich so kann zumindest nichts passieren. Andere lassen jeden einfach machen und sehen die Risiken nicht, die mit einem sorglosen Umgang mit KI-Tools einhergehen.
Beides ist gefährlich. Der Einsatz von KI im Unternehmen braucht: REGELN!
Regeln sind nicht die Bremse. Sie sind die Rahmenbedingungen, die dir Tempo überhaupt erst ermöglichen.
Heute bekommst du 3 Prinzipien für einen souveränen Umgang mit KI im Unternehmen:
1. Regeln schaffen Handlungssicherheit
Was wir nicht wollen, sind Mitarbeitende, die heimlich ChatGPT nutzen, weil sie keinen Ärger riskieren wollen. Führungskräfte, die nie sicher sind, ob der Einsatz gerade rechtlich sauber ist, fühlen sich nicht nur unwohl. Sie können nie klar über die Verwendung von KI entscheiden.
Wir brauchen einen klaren Rahmen, der beschreibt, welche KI wofür eingesetzt werden darf. Ein klares und einfaches Regelwerk, in dem alle wissen was erlaubt ist und auf das sie sich verlassen können.
Beispiel:
Ein Konstrukteur, der dank interner Freigabeliste weiß, welche KI-Tools für Dokumentation und Skizzen erlaubt sind und diese produktiv nutzen kann, ohne ständig Rückfragen zu müssen.
2. Verantwortung ersetzt Kontrolle
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Der Versuch, jede KI-Nutzung zentral zu kontrollieren oder zu verhindern wird scheitern. Zu viele Menschen wissen über die verheißungsvollen Möglichkeiten der KI und wollen sie nutzen. Ein pauschales Verbot führt nur zu: Frust. Schatten-IT und viele verpasste Chancen.
Führung bedeutet: Verantwortung geben und dafür sorgen, dass sie übernommen werden kann. Wenn wir unsere Mitarbeiter qualifizieren, dann formen wir Teams, die verstehen, was sie tun und warum es erlaubt ist.
Beispiel:
Ein Vertriebsteam, das mit klaren Guidelines arbeitet und selbstständig Texte mit KI vorbereitet und im Bedarfsfall intern gegenprüft, bevor etwas rausgeht. Verantwortung statt Überwachung. Schon steigt die Produktivität.
3. Der EU AI Act kommt – besser du bist vorbereitet
Du glaubst: „Das betrifft uns eh nicht.“ oder „Wir warten mal ab, was andere machen.“ Du kanns das Thema vor dir herschieben und reagieren, wenn das Problem auftaucht. Oder, du bereitest dich und dein Team proaktiv vor.
Klar, irgendwann musst du die Auflagen erfüllen, aber das sollte nur ein Treiber sein. Dich sollten auch die Möglichkeiten interessieren die Produktivität in allen Bereichen zu steigern. So schlägst du damit gleich 2 Fliegen mit einer Klappe!
Beispiel:
Das Führungsteam, das gemeinsam mit der HR-Abteilung die Grundlagen des AI-Acts durch einen Onlinekurs im Unternehmen ausrollt. So wird Rechtssicherheit zur gemeinsamen Kompetenz und der EU-AI-Act schwebt nicht wie ein Damokles-Schwert über euch.
Fazit: Die Frage ist nicht, ob dein Unternehmen Regeln braucht, sondern welche – und wie du sie vermittelst.
Richtig aufgesetzt, sind Regeln keine Bremse. Sie sind der Turbo für kluge Entscheidungen, sicheres Handeln und echte Transformation.
Wie denkst du darüber?
- Gibt es in deinem Unternehmen bereits Regeln für den Umgang mit KI?
- Wie geht dein Team mit Unsicherheit um?
- Wer trägt bei euch die Verantwortung für KI-Themen?
Teile deine Gedanken mit der Community – und lass uns voneinander lernen!
Du willst dein Team rechtssicher und praxisnah auf KI vorbereiten? In der mpacademy entsteht gerade ein neuer Kurs zum EU AI Act für Führungskräfte und Mitarbeitende. Dieser gilt als Lernnachweis für die interne Dokumentation gemäß Qualifikationsanforderung im EU AI Act.
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Martin Posarnig