Liebe Unternehmensgestalter, Produktivitäts-Jäger, Macher und Umsetzer!
Die Technologie rast. Künstliche Intelligenz wird zur Allzweckwaffe. Prozesse werden automatisiert, Entscheidungen simuliert, sogar Kreativität ist maschinell machbar.
Doch bei all dem technischen Fortschritt bleibt eine Frage ungelöst – und sie wird immer lauter: 👉 Wer führt eigentlich die Menschen durch diesen Wandel?
Denn trotz aller Automatisierung bleibt der Mensch der Schlüssel. Und wer heute führt, steht vor der größten Herausforderung: Menschen in einer unsicheren, sich rasant verändernden Welt Orientierung zu geben.
Dabei ist klassische Führung oft am Ende. Lob hier, Bonus da, Teamevent dort – alles gut gemeint, aber zu wenig tief.
Was deine Leute in Wahrheit brauchen, ist keine Lobdusche – sie brauchen Klarheit, Halt und echte Wertschätzung.
Lass uns heute anschauen, was moderne, kontinuumbasierte Führung ausmacht – und was du konkret tun kannst.
1. Sag, wo’s langgeht – Klarheit statt Kuschelkurs
Lob bringt kurzfristig ein gutes Gefühl – Klarheit schafft langfristige Wirkung.
Mitarbeiter brauchen keinen Beifall, wenn sie etwas richtig machen – sie brauchen Orientierung, was “richtig” überhaupt bedeutet. Führung heißt: Ziele formulieren, Spielregeln festlegen, Verantwortung übertragen. Und dann konsequent dranbleiben.
👉 So setzt du es um:
- Formuliere Zielzustände klar („Was genau erwarten wir bis wann?“).
- Vermeide Weichmacher wie „vielleicht“, „schauen wir mal“, „irgendwie“.
- Wiederhole die Erwartungen regelmäßig – Führung ist auch Wiederholung.
2. Sprich Wertschätzung – nicht Lob
Lob: „Super gemacht, toll!“
Wertschätzung: „Danke, dass du diese Präsentation übernommen hast – ich weiß, wie viel Aufwand das war.“
Der Unterschied: Wertschätzung ist ehrlich, konkret und persönlich. Sie stärkt Beziehung und Verantwortung. Lob wirkt oft wie ein Leckerli für gutes Verhalten. Wertschätzung hingegen sagt etwas über die Beziehung zwischen Führungskraft und Mitarbeiter.
👉 So setzt du es um:
- Beobachte genau, was dein Team leistet.
- Spreche regelmäßig konkrete Dankbarkeit aus („Danke für X, weil Y“).
- Sei dabei authentisch – kein Managementtheater.
3. Bleib konsequent – nicht hart
Menschen brauchen kein hartes Durchgreifen – sie brauchen nachvollziehbare Konsequenz. Das heißt: Wenn ein Ziel definiert ist, wird es auch verfolgt. Wenn eine Regel gilt, dann immer. Wenn jemand sie nicht einhält – wird darüber gesprochen. Nicht geschimpft, nicht ignoriert. Gesprochen.
👉 So setzt du es um:
- Achte auf Wiederholungen von Abweichungen – nicht auf Ausnahmen.
- Sprich konsequent an, was nicht passt, aber bleib sachlich und respektvoll.
- Nutze deine Führung nicht zur Macht, sondern zur Orientierung.
✨ Fazit: Führung wirkt – wenn du echt bist.
In Zeiten von KI, Digitalisierung und immer schnellerer Veränderung wird eine Sache wertvoller denn je: echte, menschliche Führung.
Wenn du Orientierung gibst, ehrlich wertschätzt und konsequent bist, dann entsteht Vertrauen. Und aus Vertrauen entsteht Verantwortung und Eigeninitiative – genau das, was du brauchst, um dein Unternehmen durch turbulente Zeiten zu steuern.
Was bedeutet für dich “gute Führung”?
Bist du eher der Lober oder der Orientierer?
Was funktioniert in deinem Team gut? Und was weniger?
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Martin Posarnig