Liebe Unternehmensgestalter, Produktivitäts-Jäger, Macher und Umsetzer!
Wir machen uns das Leben oft schwer. Am Anfang nehmen wir uns eine Sache vor. Dann merken wir: nichts funktioniert isoliert. Wir berücksichtigen Abhängigkeiten, vernetzen Themen und plötzlich haben wir einen riesigen Berg vor uns.
Im Sinne der Planung ist das verständlich. Im Sinne der Umsetzung ist es Gift. Denn Schritt für Schritt erhöhen wir die Komplexität und verlieren am Ende den Fokus auf die ursprüngliche Idee.
Ich erinnere mich noch gut an ein ERP-Einführungsprojekt: Wir wollten alles gleichzeitig machen. Prozesse, Daten, Schnittstellen, Training. Das Ergebnis: Überforderung, Verzögerung, Frust. Erst ein klarer, gut kommunizierter Programmplan und fokussierte Teilprojekte haben uns ermöglicht, das Projekt erfolgreich umzusetzen.
Die Lektion: Einfachheit gewinnt.
Projekte, die mehrere Bereiche und Prozesse betreffen wie ein ERP-Projekt sind in der Natur der Sache schon komplex. Aber wir brauchen einfache, verdaubare Module, um voranzukommen. Daher gibt es heute 3 konkrete Tipps, um Komplexität in Einfachheit zu verwandeln:
1. Übergeordneter Projektplan
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Ein Projektplan gibt allen Beteiligten ein klares Bild und Zeitgefühl. Er zeigt, wie sich das Gesamtprojekt entwickelt, und behandelt früh erste „Befindlichkeiten“ zwischen Teams und Bereichen. Beispiel: „Warum kommt dieser Bereich zuerst und nicht unserer?“ – wird direkt geklärt. Ein einfacher, transparenter Plan verhindert Konflikte und schafft Orientierung.
Einfachheit gewinnt, weil sie Klarheit schafft.
2. Klare Verantwortlichkeiten
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Komplexität entsteht oft durch Unklarheit. Wer ist wofür verantwortlich? Welche Ergebnisse werden zu welchem Zeitpunkt erwartet? Gute Projektführung bedeutet: einfache Strukturen, klare Templates, feste Meeting-Formate. So weiß jeder, was er organisatorisch und inhaltlich beizutragen hat.
Einfachheit gewinnt, weil sie Verantwortlichkeit sichtbar macht.
3. Persönliche Verbindlichkeit erzeugen
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Eine Deadline von oben reicht oft nicht. Sie wird zugunsten des Tagesgeschäfts verschoben. Besser: Lass die Bereichs- oder Teamverantwortlichen ihre eigene Deadline setzen. Wenn sie zu weit in der Zukunft liegt, frage konkret: „Was braucht ihr, damit ihr schneller liefern könnt?“ So entsteht echte Verbindlichkeit – getragen von den Beteiligten selbst.
Einfachheit gewinnt, weil sie Menschen ins Handeln bringt.
Fazit: Wir müssen uns von der Angst trennen, dass eine Lösung nicht gut genug wird, wenn wir nicht allesgleichzeitig bedenken. Im Gegenteil: Je komplexer wir planen, desto schwerer wird die Umsetzung.
Einfachheit ist kein Verzicht, sondern ein Beschleuniger. Entgegen unserer Intuition führen einzelne, einfache Schritte schneller zum Ergebnis als direkt den großen Hub machen zu wollen.
Frag dich heute: Wo habe ich ein Projekt, das ich durch radikale Einfachheit schneller machen könnte?
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Dein Produktivitäts-Pilot
Martin Posarnig