Liebe Unternehmensgestalter, Produktivitäts-Jäger, Macher und Umsetzer!
Wie kommst du auf das höchste Level der Produktivität? Na klar, da gibt’s die offensichtlichen Antworten: Klare Prozesse, motivierte Mitarbeiter, gute Führung und natürlich Digitalisierung. Und ja, alles davon ist richtig und wichtig. Aber es fehlt ein Punkt, der selten klar ausgesprochen wird: Spezialisierung. Gepaart mit Erfahrung ist Spezialisierung die wahre Wunderwaffe, um Produktivität auf die Spitze zu treiben.
Viele Unternehmen versuchen, alles gleichzeitig zu können. Das ist nur allzu verständlich, weil ein Gesamtablauf ohne die anderen Prozesse nicht möglich ist. Produkte werden entwickelt, Maschinen gebaut, Digitalisierungsprogramme aufgesetzt, Logistik neu gedacht und Schulungen gehalten, um das Ganze den Leuten beizubringen.
Ich sehe das wie beim Triathlon. Du musst schwimmen, Rad fahren und laufen. Du trainierst in allen Disziplinen und wirst auch gut. Aber der beste Triathlet wird im direkten Vergleich mit Profis aus einer einzigen Disziplin immer das Nachsehen haben.
Höchste Produktivität und exzellente Performance entsteht nur dann, wenn du dich auf ein Thema vollständig fokussierst.
Beispiel aus der Praxis: Ein metallverarbeitender Betrieb hat seine Fertigung über Jahre perfektioniert. Höchste Präzision, minimale Ausschussquote – großartig! Aber in den anderen Bereichen? Keine klaren Abläufe in der Instandhaltung, veraltete Datenerfassung, fehlende Auswertungen.
Das Ergebnis: Trotz Top-Produktion versickert Geld in Nebenprozessen. Hier kommen starke Partnerschaften ins Spiel. Daher bekommst du heute 3 Gründe warum Partnerschaften mit kompetenten Unternehmen und Spezialisten Sinn macht:
1. Fokus darauf wo das Geld verdient wird
Dein Kerngeschäft ist dein Gold. Doch ohne funktionierende Nebenprozesse rinnt dir ein Teil davon wieder durch die Finger.
Beispiel: Wenn Auftragsdaten falsch erfasst werden oder die Rüstzeiten durch unstrukturierte Abläufe zu lang sind, nützen dir die besten Maschinen nichts.
Partner für Lean Management oder Digitalisierung sorgen dafür, dass das Gold da bleibt, wo es hingehört – in deinem Unternehmen. Sie schaffen Strukturen, damit du dich auf das konzentrieren kannst, was du wirklich meisterst.
2. Der Blick von außen
Wir alle sind überzeugt von unserer Arbeit. Doch Betriebsblindheit ist ein echter Produktivitätskiller. Ein erfahrener Partner bringt eine neutrale Sicht, stellt die unbequemen Fragen und erkennt Potenziale, die du intern längst übersehen hast. Und genau das ist wertvoll: Nicht, weil du es nicht kannst, sondern weil du zu nah dran bist.
Beispiel: Bei einem Kundenprojekt haben wir eine einfache Mini-Aufgabe digitalisiert, an die sich jede Mitarbeiterin gewöhnt hatte. Informationen wurden auf einem separaten, digitalen Formular redundant erfasst. Allein durch dieses kleine Thema wurden mehrere Arbeitstage pro Jahr eingespart und können nun für wertschöpfende Aktivitäten verwendet werden.
3. Mut zur Weiterentwicklung
Stillstand ist kein Problem der Technik, sondern der Haltung. Viele Unternehmen investieren in Maschinen und Software, aber vergessen, dass neues, anwendbares Wissen der wahre Motor für Veränderung ist.
Wer sich weiterentwickeln will, muss lernen. Für sich selbst und im Team. Doch wie bringt man die Mitarbeiter dazu sich dafür zu begeistern? Auch hier macht es Sinn sich mit erfahrenen Partnern auszutauschen.
Beispiel: Ein Produktionsbetrieb hat gemeinsam mit uns die mpacademy eingeführt, um Führungskräfte und Mitarbeitende kontinuierlich in Lean & Digitalisierung zu schulen. Schon nach wenigen Tagen waren die ersten Ergebnisse sichtbar: bessere Kommunikation, klarere Abläufe und schnellere Entscheidungen, weil alle dieselbe Sprache sprachen und sehen (im wahrsten Sinne des Wortes) was los ist.
Das zeigt: Lernen ist kein Zusatz, sondern die Grundlage, um mit Partnern, die Wissen in Umsetzung verwandeln mutig neue Wege zu gehen.
Fazit Produktivität entsteht, wenn jeder das tut, was er am besten kann und sich Partner sucht, die in ihren Bereichen ebenso exzellent sind.
- Spezialisierung ermöglicht Exzellenz
- Der externe Blick ermöglicht Optimierung
- Lernen ermöglicht Weiterentwicklung
3 Reflexionsfragen für dich:
- In welchen Bereichen eures Unternehmens seid ihr wirklich spezialisiert und wo verzettelt ihr euch?
- Wer sind aktuell eure Partner für Weiterentwicklung und wo braucht ihr Verstärkung?
- Welche Lernroutinen existieren in eurem Alltag, oder verlässt ihr euch noch auf „Erfahrung“?
Teile deine Gedanken und Erfahrungen gerne mit der Community und lass uns gemeinsam wachsen!
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Dein Produktivitäts-Pilot
Martin Posarnig








