Perfektion – ist sie wirklich so schlecht?

Was wollen wir in unseren Unternehmen erreichen? Stabilität, Qualität, zufriedene Kunden, funktionierende Prozesse, gute Stimmung im Team – oder kurz gesagt: Perfektion. Wer wäre beleidigt, wenn alles perfekt laufen würde? Wohl niemand.
Und doch wissen wir, die Realität sieht anders aus. Was hinreichend bekannt ist: Perfektion bremst. Sie kostet Zeit, Energie und Nerven und sie ist praktisch nie zu erreichen. Aber ist sie deswegen schlecht oder steckt vielleicht mehr dahinter?

KI im Betrieb: Pilot statt Perfektion!

Kennst du das? Man diskutiert, analysiert, plant – und am Ende passiert: nichts. Gerade bei KI-Projekten ist das ein Dauerbrenner. Wochen- oder monatelang wird über Daten, Tools und Prozesse gesprochen. Währenddessen starten andere einfach und lernen durch Erfahrung.

Ein Beispiel: Ein Unternehmen wollte KI für die Qualitätsprüfung einsetzen. Die Diskussion kreiste um Datenmengen, Software-Architektur und Anbieterauswahl. Doch nichts ging voran. Die Wende kam, als ein kleiner Pilot gestartet wurde – ein MVP (Minimum Viable Product), also eine minimal funktionsfähige Version.

Zuerst wurde nur ein einziges Merkmal geprüft. Und siehe da: Plötzlich gab es erste Ergebnisse, Mitarbeiter hatten ein Bild vor Augen und der Weg war klar.

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Das Herumgeiere muss aufhören!

Projekte scheitern selten am fehlenden Know-how. Sie scheitern daran, dass Zusagen nicht eingehalten werden. Und das gilt nicht nur für Projekte – auch im Tagesgeschäft führt fehlende Verbindlichkeit zu Reibung, Verzögerungen und Frust.
Ich habe ein Verbesserungsprojekt in einem Produktionsunternehmen begleitet. Der Ablauf war immer gleich: Jede Woche gab es ein Meeting. Jede Woche wurden Aufgaben verteilt. Und jede Woche stellte man später fest: fast nichts war erledigt.
Warum? Weil Vereinbarungen nicht dokumentiert wurden, weil sie nicht aktiv eingefordert wurden und weil niemand Konsequenzen gezogen hat.
Das Ergebnis: Aufgaben stapeln sich, die Motivation sinkt, Projekte verzögern sich. Die Lösung: Verbindlichkeit schaffen – klar, nachvollziehbar und spürbar.

ERP-Chaos? Wie wir mit Einfachheit gewonnen haben!

Wir machen uns das Leben oft schwer. Am Anfang nehmen wir uns eine Sache vor. Dann merken wir: nichts funktioniert isoliert. Wir berücksichtigen Abhängigkeiten, vernetzen Themen und plötzlich haben wir einen riesigen Berg vor uns.
Im Sinne der Planung ist das verständlich. Im Sinne der Umsetzung ist es Gift. Denn Schritt für Schritt erhöhen wir die Komplexität und verlieren am Ende den Fokus auf die ursprüngliche Idee.
Ich erinnere mich noch gut an ein ERP-Einführungsprojekt: Wir wollten alles gleichzeitig machen. Prozesse, Daten, Schnittstellen, Training. Das Ergebnis: Überforderung, Verzögerung, Frust. Erst ein klarer, gut kommunizierter Programmplan und fokussierte Teilprojekte haben uns ermöglicht, das Projekt erfolgreich umzusetzen.

Exzellenz in den kleinen Dingen – Teil 3: Exzellente Entscheidungsfindung

Kennst du das? Kaum ist eine Entscheidung gefallen, tauchen sie auf: die „Unverbesserlichen“. Mit Sprüchen wie: „Das hätte ich euch gleich sagen können.“
oder „Also ich hätte das natürlich anders gemacht.“ Genau die gleichen, die vorher im Meeting kein konstruktives Wort beitragen.
Nervig? Ja. Hilfreich? Nein.
Die Wahrheit ist: Wir wissen nie im Vorhinein, ob eine Entscheidung exzellent ist. Aber: Wir können die Entscheidungsfindung exzellent gestalten und damit die Chancen auf gute Ergebnisse massiv erhöhen.

Exzellenz in den kleinen Dingen – Teil 2: Exzellente Zusammenarbeit

Diesmal darf ich euch wieder ein Beispiel aus der Praxis mitbringen. Die Schichtübergabe. Im Zuge einer Einführung von Schopfloormanagement durfte ich dabei sein. Die Übergabe dauert 10 Minuten und trotzdem hängt am Ende alles davon ab, wie gut sich die zwei Kollegen persönlich verstehen. Der eine erzählt ausführlich, der andere hört kaum zu. Manche Themen werden mehrfach besprochen, andere gar nicht. Und schon nach einer Stunde in der neuen Schicht passieren dieselben Fehler wie am Vormittag, weil relevante Infos nicht weitergegeben wurden.

Exzellenz in den kleinen Dingen – Teil 1: Exzellente Besprechungen

Neulich sitze ich in einem Meeting eines Produktionsbetriebs. Startzeit: 09:00 Uhr. Tatsächlich beginnen wir um 09:12 Uhr. Agenda? Fehlanzeige. Nach 45 Minuten fragt ein Teilnehmer: „Worum geht es hier eigentlich?“ – der halbe Raum schaut genervt, der andere halbe scrollt am Handy.
Kommt dir das bekannt vor? Meetings sind in vielen Unternehmen der größte Produktivitätskiller. Trotzdem akzeptieren wir sie viel zu oft als „notwendiges Übel“.

Mut – die wichtigste Ressource in deiner Produktion

Wenn du an Mut denkst, denkst du wahrscheinlich an Abenteuer, Risiko oder vielleicht an Feuerwehrleute. Aber Mut ist auch im Produktionsalltag die vielleicht wichtigste Ressource. Warum? Weil Mut entscheidet, ob wir stehenbleiben oder vorankommen.

Bei mpdigital beschäftigen wir uns im Kern mit 3 Feldern, die eng miteinander verbunden sind. Führung, Lean Management und Digitalisierung/KI. Heute bekommst du für jedes dieser Felder einen Ansatz wie du mit Mut ans Werk gehen kannst.

So hältst du als Führungskraft den Überblick und bleibst trotzdem fokussiert

Als Führungskraft jonglierst du jeden Tag mit zig Themen gleichzeitig: Kundenprojekte, interne Meetings, Mitarbeiterführung, Strategiearbeit und ganz nebenbei die ständige Flut an E-Mails und Informationen.
Natürlich gibt es dafür jede Menge klassische Tools: To-Do-Listen, Kanban-Boards, Projektpläne. Sie helfen, den Überblick zu behalten, aber sie lösen ein Problem nicht: Wie bleibst du wirklich fokussiert auf deine wichtigsten Aufgaben, ohne dass dir anderes entgleitet?

Hier kann Künstliche Intelligenz einen entscheidenden Unterschied machen. Denn KI-gestützte Tools können dir den Überblick nicht nur geben, sie können auch dafür sorgen, dass du in deiner Arbeit dranbleibst, während der Rest automatisch im Hintergrund läuft.

Heute bekommst du 3 konkrete KI-Ansätze für Führungskräfte, damit du deinen Fokus wieder zurückgewinnst:

Verantwortung klären – sonst kostet’s dich richtig!

Verantwortung klingt nach großer Geste. Aber in Wahrheit geht es oft um ganz konkrete Dinge:
• Wer informiert wen?
• Wer entscheidet was?
• Wer steht für das Ergebnis?

Wenn diese Fragen nicht geklärt sind, entstehen Reibungsverluste, Missverständnisse und jede Menge Frust. Hier drei typische Situationen aus dem Alltag und wie du sie mit klar geregelter Verantwortung auflöst: