Liebe Unternehmensgestalter, Produktivitäts-Jäger, Macher und Umsetzer!
Im Rahmen der letzten beiden Ausgaben sind wir tiefer in das Thema Exzellenz eingetaucht – mit dem Fokus auf Führung und Lean Thinking.
Heute schließen wir den Dreiklang ab: mit dem dritten Deep Dive – zur Digitalisierung und dem Einsatz von KI. Viele Unternehmen investieren in Tools, Plattformen und Softwarelösungen, aber sie wundern sich, dass keine Wirkung entsteht.
Warum? Weil Digitalisierung nicht automatisch verbessert – sie verstärkt. Wenn das System dahinter instabil ist, verstärkt sie genau das.
3 Gründe, warum Digitalisierung ohne Kontext scheitert – und wie du’s besser machst
1. Digitalisierung ist kein Selbstzweck
Viele Digitalprojekte starten, weil man „digitalisieren muss“. Doch ohne klares Ziel werden Tools zu Beschäftigungstherapie.
Beispiel: Eine App für die interne Kommunikation wird eingeführt, aber keiner weiß, wofür sie eigentlich genutzt werden soll. Also bleiben die Mails, die Meetings, die informalen Absprach in unterschiedlichen Formaten. Manches digital. Manches nicht.
💡 Digitalisierung beginnt nicht mit Technologie – sondern mit Klarheit.
2. Digitalisierung wirkt nur auf stabile Prozesse
Ein instabiler, fehleranfälliger Ablauf wird durch Digitalisierung nicht besser – nur schneller sichtbar. Wenn die Abläufe nicht standardisiert, Verantwortungen nicht geklärt und Informationen nicht fließend sind, beschleunigt Technologie vor allem: Fehler, Nacharbeit und Frust.
Beispiel: Ein digitalisiertes Formular spart keine Zeit, wenn es niemand ausfüllt – oder doppelt.
💡 Digitalisierung skaliert. Was da ist – ob gut oder schlecht. Erst stabilisieren. Dann digitalisieren.
3. Digitalisierung braucht Führung – nicht nur Budget
Digitalisierung heißt Veränderung und Veränderung braucht Führung – nicht nur Technikfreigaben.
Wer führt das Projekt? Wer definiert den Zielzustand? Wer entscheidet über Nutzen? Und wer sichert die Umsetzung im Alltag ab? Wenn diese Fragen ungeklärt sind, verpufft jede Softwarelösung – egal wie gut sie ist.
💡 Wer Digitalisierung führt, muss Verantwortung klären – nicht nur Lizenzen vergeben.
Wichtig! Digitalisierung schafft Transparenz. Was vorher verborgen war, wird plötzlich sichtbar: Leistung, Fehler, Lücken, Unklarheiten. Das erzeugt Druck bei allen Beteiligten. Wenn das nicht von einer stabilen Führung begleitet wird, entsteht keine Verbesserung, sondern Widerstand, Frust – oder noch mehr Intransparenz.
💡 Nur Führung mit klarer Kommunikation und Verantwortung schafft Akzeptanz für das, was Digitalisierung sichtbar macht.
Digitalisierung ist Teil des Exzellenz-Schwungrads:
Digitale Werkzeuge sind keine Abkürzung zur Exzellenz, sie sind Verstärker – für das, was bereits da ist.
- Führung schafft Richtung.
- Lean schafft Stabilität.
- Digitalisierung schafft Geschwindigkeit.
Und wenn du konsequent an diesen 3 Themen arbeitest, entsteht etwas, das mehr ist als ein „Projektfortschritt“: echte Exzellenz.
3 Fragen zum Selbst-Check:
Wurde in deinem letzten Digitalisierungsprojekt ein konkretes Problem gelöst – oder nur ein Tool eingeführt?
Welche instabilen Prozesse wurden digitalisiert – obwohl sie noch nicht reif waren?
Gibt es eine klare Verantwortlichkeit für digitale Umsetzung – oder nur eine IT-Abteilung?
Wie denkst du darüber?
Wo läuft bei dir Digitalisierung gut – und wo bleibt sie „Kosmetik“?
Was hat dir am meisten geholfen, echte Wirkung zu erzielen?
Teile deine Gedanken mit der Community – und lass uns voneinander lernen!
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Dein Produktivitäts-Pilot
Martin Posarnig
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